Im MediaPark 2

Zunächst ist das Haus „Im MediaPark 2“ – früher auch als „Musictower“ bekannt – ein markantes, eigenständiges Gebäude. Ein Bau mit insgesamt acht Geschossen, wenn man das fast sieben Meter hohe Entree doppelt zählt. Mit ihm wurde die städtebauliche Idee des Wettbewerbs aus dem Jahre 1988 umgesetzt. Sie sieht im Einmündungsbereich der Bremer Straße zwei flankierende Turmbauten vor. Zwischen diesen liegt ein halbkreisförmiger Platz, der durch sechsgeschossige Gebäude mit Arkaden eingefasst wird. Das Haus gibt als erstes Gebäude an diesem Platz den Maßstab und die Rahmenbedingungen für die nun folgenden Bauten vor. Es ist einerseits Fortsetzung und Abschluss des Cinedom, andererseits lässt es die enorme Baumasse seines Nachbarn von der Maybachstraße aus elegant beginnen. Die Übergänge zwischen den beiden angrenzenden Bauten sind fließend. Den massiven, fast komplett geschlossenen Fassadenflächen des Cinedom ist eine Lochfassade aus Tonplatten angeschlossen, die zunächst aufgebrochen, dann gebändert und schließlich im Turmbereich durch eine Glasfassade vollkommen aufgelöst wird. Hier erkennt man vor allem das Gebäude als Schichtung von Ebenen, gehalten von vertikalen Tragelementen, die in Form von über das Gebäude hinausschießenden, symbolisch endlos wirkenden Lichtsteelen künstlerisch die Konstruktionsidee bei Nacht erkennbar machen.

Ein modernes Bürogebäude, das sich als Synergiehaus der verschiedensten Branchen versteht und die bereits vorhandenen Nutzungen im MediaPark sinnvoll ergänzt.